Episode 5 | 16. Mai 2018

Christoph Haerle

“Wir wollen keine künstlerischen Themen in die Architektur implementieren und wir wollen nicht raffiniert sein. Raffinesse führt in eine Geschwätzigkeit, die mich nicht interessiert. Architektur ist etwas unendlich Physikalisches. Es geht um Kräfte, die organisiert und abgetragen werden müssen und nicht um Formalismen.”

Christoph Haerle ist Bildhauer und Architekt in Zürich. Seit 1984 führt er zusammen mit Sabina Hubacher das Architekturbüro Haerle Hubacher. Parallel zum Büro arbeitet er drei Tage die Woche in seinem Atelier an Kunstprojekten, nicht im Team, sondern “allein mit mir”, wie er sagt. Er erzählt von den Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten der beiden Metiers und davon, gerade keinen Unterschied zwischen dem Arbeiten in Architektur und bildnerischer Kunst zu machen. Und er spricht davon, wie er sich nach der Bildhauerlehre für das Architekturstudium entschieden hat, weil er nicht lernen wollte ein Künstler zu sein.

haerlehubacher.ch
Kunst Christoph Haerle

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